• Welche Versicherungen brauche ich?

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Welche Versicherungen sind nun wirklich wichtig?

Erfahrungen aus der Beratungspraxis der Verbraucherzentrale zeigen, dass viele Verbraucher nicht ausreichend abgesichert sind. Meist wird die Versicherungslücke erst im Schadensfall erkannt. Gleichzeitig bestehen aber viele überflüssige Verträge, das heißt viele Menschen sind zugleich über- und unterversichert.

Aber welche Versicherungen sind nun wirklich wichtig?

Welche Versicherungen man wirklich braucht, hängt ganz von der Lebenssituation, von Familienstand, Alter, Besitz, Vermögen und Einkommen ab. Grundsätzlich ist der Abschluss folgender Versicherungen jedoch für nahezu alle Menschen sinnvoll und notwendig:

Private Haftpflichtversicherung

Diese ist ein „Muss“, denn jeder haftet für Schäden, die er anderen vorsätzlich oder fahrlässig zufügt, in nicht begrenzter Höhe. Und das kann unabsehbare finanzielle Folgen haben.

Krankenversicherung

Krankenversichert zu sein ist Pflicht. Wer die Wahl hat zwischen gesetzlicher und privater Versicherung, sollte Vor- und Nachteile dieser endgültigen Entscheidung genau abwägen.

Berufsunfähigkeitsversicherung

Sie ist wichtig, da die berufliche Tätigkeit bei den meisten Menschen die Grundlage von Einkommen und Vermögen ist. Man sollte sie möglichst in jungen Jahren abschließen, da die Versicherer strenge Kriterien an die Gesundheit der Versicherungswilligen anlegen.

Kinderinvaliditätsversicherung

Um Kinder im Falle einer Invalidität finanziell abzusichern, ist eine Kinderinvaliditätsversicherung sehr wichtig. Im Unterschied zur Kinderunfallversicherung leistet eine Kinderinvaliditätsversicherung auch dann, wenn eine Krankheit zur Invalidität des Kindes geführt hat. Kinder werden viel häufiger durch eine Krankheit invalide als durch einen Unfall.

Unfallversicherung

Die Unfallversicherung steht ein, wenn die Versicherten durch einen Unfall dauerhaft invalide werden. Nicht versichert sind jedoch krankheitsbedingte gesundheitliche Schädigungen. Sie kann für Hausfrauen oder Hausmänner eine Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung sein.

Risikolebensversicherung

Der Todesfall eines Partners bei Paaren bzw. des Hauptverdieners der Familie sollte über diese Versicherung in einer Höhe abgesichert werden, dass bestehende Schulden, zum Beispiel aus einem Immobilienkredit, zurückgezahlt werden können und die weitere Lebensführung der Hinterbliebenen zu finanzieren ist.
Im Unterschied zur kapitalbildenden Lebensversicherung gibt es bei der Risikolebensversicherung keine Versicherungsleistung, wenn der Versicherte bei Vertragsende noch lebt. Dadurch sind die Prämien der Risikolebensversicherung niedrig.

Auslandsreisekrankenversicherung

Diese Versicherung empfiehlt sich für Versicherte einer gesetzlichen Krankenkasse vor Antritt einer Auslandsreise.

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